Beschreibung
Erfolg in der Sozialen Arbeit ist keineswegs eindeutig. Aktuelle Diskurse um Wirkung und Effizienz stehen teilweise sogar im Widerspruch zu fachlichen Prinzipien wie Ergebnisoffenheit und Autonomie der Klient/innen.
In dieser Studie wird das Verständnis von Erfolg aus Sicht der Fachkräfte untersucht. Sie zeigt die Zielvorstellungen auf unterschiedlichen Handlungsebenen - die der Klient/innen, der Sozialarbeiter/innen, der Beziehungs- und Interaktionsebene, der Organisations- und der Gesellschaftsebene - und die förderlichen und hinderlichen Bedingungen, die den Erfolg beeinflussen.
Autoreninfo
Hannah Sophie Stiehm hat an der FH Erfurt den Bachelor in Sozialer Arbeit abgeschlossen und studiert an der TU Dresden im forschungsorientierten Masterstudiengang Sozialpädagogik. Ihre BA-Thesis wurde mit dem Studienpreis des Fördervereins der FH Erfurt ausgezeichnet.
Rezensionen
"Das Heft hat das Ziel der Reihenherausgebenden, aktuelle Fragen der Sozialen Arbeit aufzugreifen und in knapper, handlicher Form Orientierungshilfen zur Verfügung zu stellen, sicherlich erfüllt. Deshalb und auch aufgrund der guten Lesbarkeit ist dieses Heft speziell für den Einsatz in der Hochschullehre in BA-Studiengängen der Sozialen Arbeit geeignet und würde damit auch der Forderung der Autorin nachkommen. Ebenso können diese Ergebnisse auch als weiterer Beitrag zur Forschung über Erfolg und Erfolgsbedingungen in der Sozialen Arbeit betrachtet werden."
in: socialnet-Rezensionen, Prof. Dr. phil Sigrid Haunberger, 06.08.2020, https://www.socialnet.de/rezensionen/26036.php
"Die große Stärke dieses kleinen Bandes liegt darin, dass die Aufnahme der großen strukturellen und inhaltlichen Linien der Erfolgsbestimmung von sozialer Arbeit mit einem eigenen qualitativen Forschungsansatz verbunden werden, mit dem die alltagsnahen selbstgeschilderten entsprechenden Vorstellungen und Erfahrungen von Fachkräften zum Erfolg erhoben werden. Ein leicht lesbarer und wichtiger Band für alle Leser, die sich mit der Erfolgsbestimmung sozialer Arbeit auseinandersetzen."
Dr. Jürgen Blumenberg